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Immer wieder Mittelwände mit Paraffin im Umlauf!



In letzter Zeit sind nach aktuellen Untersuchungen Mittelwände mit Paraffin-Beimischung im Imkerfachhandel angeboten und durch Imker in den Bienenvölkern eingesetzt worden. Imker können hierdurch verschiedene Probleme bekommen. Zunächst wird das Bienenwachs verunreinigt und verfälscht. Weiterhin nehmen die Bienen die Mittelwände deutlich schlechter an. Außerdem können aufgrund des niedrigeren Schmelzpunktes von Paraffins vor allem volle, frisch gebaute Honigwaben bei warmen Außentemperaturen zusammenbrechen!


Empfehlungen und Hinweise:

  • Kaufen Sie nur Mittelwände aus reinem Bienenwachs, die auch als solche deklariert sind!
  • Fragen Sie bei Unsicherheiten bezüglich der Zusammensetzung beim Händler nach und lassen Sie sich die Reinheit schriftlich bestätigen.
  • Haben Sie entgegen Ihres Wissens betroffene Mittelwände gekauft und ist Ihnen ein Schaden entstanden, prüfen Sie den Rechtsweg.
  • Prüfen Sie die Mittelwände nach dem Öffnen der Packung. Mit Paraffin verfälschte Wachsplatten haben einen untypischen, gummiartigen Geruch und sind brüchiger.
  • Verwenden Sie keine Mittelwände mit einer möglichen Paraffin-Beimischung in den Bienenvölkern.
  • Verwenden Sie eingeschmolzene Waben, die möglicherweise auf betroffenen Mittelwänden gebaut wurden, nicht mehr zur Mittelwandproduktion.
  • Geben Sie betroffenes Wachs aus Ihren Völkern nicht an einen Bienenwachs-verarbeitenden Betrieb!
  • Eventuell selbst hergestellte Kerzen und vergleichbare Produkte dürfen nicht mehr als reine Bienenwachsprodukte bezeichnet werden!
  • Betroffenes Wachs kann nur über einen Kunstschwarm sicher aus den Völkern entfernt werden.



Wissenswertes über Bienenwachs



Reines Bienenwachs (Cera) ist ein wasserunlösliches Naturprodukt. Oft sieht man die Bezeichnung Beeswax oder E901 auf Lebensmittel-Erzeugnissen. Bienenwachs wird als Zusatz- und Hilfsstoff in der Lebensmittelindustrie, der Pharmazie und Kosmetikindustrie verwendet, als Hauptsubstanz für die Kerzenherstellung, in der Holzverarbeitung und als Politurmittel.


Nach der Verarbeitung (Gewinnung, Reinigung, Filterung) entsteht das Gelbe Wachs (Cera flava) und das gebleichte Wachs (Cera alba).


Chemische Eigenschaften von Bienenwachs


Als Stoffwechselprodukt aus den Drüsen der Biene ist Bienenwachs zwar essbar, wird aber vom menschlichen Körper nahezu nicht absorbiert, es ist größtenteils unverdaulich und wird wieder ausgeschieden.

Bienenwachs in Rohform nach der Ernte ist fest und plättchenförmig. Es wird bei 20 Grad Celsius knetbar, kann am besten bei 32 Grad geformt werden, ab 60 beginnt es zu schmelzen und zwischen 62-65 Grad Celsius wird es flüssig. Bienenwachs riecht nach Honig, ist aber geschmacklos.

Das Wachs ist nicht wasserlöslich. Es löst sich in Chloroform, Diethylether, Benzol, Terpentinöl, erhitztem Alkohol, Fetten, ätherischen Ölen.


Inhaltsstoffe


Die Komponenten von Bienenwachs bringen es auf über 300 in der Anzahl. Viele sind noch unerforscht. In ihren komplexen chemischen Verbindungen kann man sie grob in folgende Gruppen unterteilen:


Kohlenwasserstoffe (vor allem höhere Alkane: Heptacosan, Nonacosan, Hentriacontan, Pentacosan, Tricosan)12 – 16 %

Freie Fettsäuren12 – 14 %

Fettalkohol1 %

Ester-Verbindungen (Einfachester, Doppelester, sonstige Ester, vor allem aus Palmitinsäure, Ölsäure)35 – 45 %

Komplexe Wachs-Ester (Diole)15 – 27 %


Was ist EM Probiotic for bees?

Die stetig abnehmende Biodiversität, verursacht z. B. durch landwirtschaftliche Monokulturen, Umweltgifte und Klimakapriolen schwächen das Immunsystem der Bienen, mindern ihre Leistungsfähigkeit und machen sie besonders empfindlich gegenüber schädlichen Keimen und Parasiten. Produkte der EM-Technologie dienen vielen Imkern weltweit seit Jahren als wertvolle Helfer bei der naturnahen Bienenpflege.


Viele Imker beobachten ihre Völker sehr genau und legen höchsten Wert auf Sauberkeit und Gesundheit ihrer Völker.


Die bakteriell verursachte Faulbrut. Sie führt zum Absterben der Larven und ist eine meldepflichtige Seuche. Außerhalb des Bienenstocks kann der Erreger Paenibacillus larvae jahrzehntelang auch bei großer Hitze, Kälte, Trockenheit und Nässe überleben.

Die durch den Schimmelpilz Ascosphaera apis verursachte Kalkbrut. Der Pilz wächst im Darm der Larve heran und führt zu ihrem Absterben. Die Larve verfärbt sich mattgelblich, wird schwammig, schließlich lederartig und zur harten Mumie.

Pflegemaßnahmen mit EM sehr vielversprechend

Die exemplarisch aufgeführten Krankheiten weisen darauf hin, dass es die beste Methode ist, die Bienenvölker gezielt zu stärken, damit sie sich selbst vor Erregern und Parasiten schützen können.


Die milieulenkende und hygienisierende Wirkung von Produkten der EM-Technologie ist hinlänglich bekannt. So werden die Bienenstöcke, Rahmen, Flugbrett, sämtliches Zubehör und die Bienen selbst regelmäßig mit einer verdünnten Lösung aus EM Probiotic for bees und Wasser eingesprüht. Viele Imker beobachten einen vermehrten Putztrieb ihrer Bienen, wenn sie mit EM Probiotics for bees eingesprüht werden. So erfolgt einerseits die Verteilung auf ihrer ganzen Körperoberfläche, andererseits ganz automatisch auch die orale Aufnahme. Der niedrige pH-Wert verhindert die Entwicklung schädlicher Keime im Umfeld der Biene, sodass die Ausbreitung von Pilzen und Bakterien natürlicherweises verhindert wird, ohne den Organismus der Biene zu schwächen – im Gegenteil.


Im Umgang mit den Bienen ist auch folgende Beobachtung äußerst hilfreich, die sich mit Beobachtungen bei anderen Tieren deckt: Werden die Bienen mit EM Probiotic for Bees besprüht, werden sie ruhiger. Sie reagieren deutlich weniger aggressiv, was insbesondere vor dem Einfangen ausgeflogener Schwärme oder beim Öffnen der Kästen von Vorteil ist. Probiotic for Bees ist als auch eine hervorragende Alternative zu Rauch. 

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Chemiefrei und nachhaltig gegen die Varroamilbe



Das preisgekrönte und patentierte youbee®-System funktioniert nach dem Prinzip der Hyperthermie. Bienen ertragen höhere Temperaturen als Varroamilben. Die Varroamilbe stirbt bzw. wird in einem Bereich zwischen 39 und 42 °C stark geschädigt, während die Bienen und die Brut unbeschädigt (sogar gestärkt) überleben. Unsere Feldversuche zeigen eine 95% Abtötungsrate der Varroa-nachkommen pro Behandlungszyklus. Dies wirkt sich extrem positiv auf die Entwicklung des Bienenvolkes aus und führt damit auch zu einer weit größeren Honigernte


Das youbee®-System zeichnet sich durch einfachste Montage aus und ist in vielen gängigen Beutegrößen erhältlich. Im Vergleich mit anderen Wärmebehandlungen finden die Behandlungen mit dem youbee-System vollautomatisch und direkt im Bienenvolk statt. Jede einzelne Brutwabe wird individuell und vollautomatisch erwärmt wird. Die integrierte Heizung regelt die Temperatur der Brutwabe mittels PTC-Effekt auf die exakte Temperatur von 42°C. Mit der direkt in die Wachsmittelwand eingelassenen PTC-Heizschicht wird die Bienenbrut von innen erwärmt. Genau an der Stelle, an der auch die Varroanachkommen sitzen.


Mehr unter: YOUBEE SYSTEM- chemiefreie Varroabehandlung/Hyperthermie



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